Die Gemeinde Dittelbrunn mit den Ortsteilen Dittelbrunn, Hambach, Holzhausen und Pfändhausen, welche seit dem 01.05.1978 die Einheitsgemeinde Dittelbrunn bilden, gehört verwaltungsmäßig zum Landkreis Schweinfurt, Regierungsbezirk Unterfranken.

Die Gemeinde liegt nördlich der kreisfreien Stadt Schweinfurt und grenzt mit ihrem Gemeindeteil Pfändhausen im Norden an den Landkreis Bad Kissingen an. Nach der Landesplanung gehört das Gemeindegebiet zur Region Main Rhön. Es liegt auf 50° 5´ nördlicher Breite und 10° 13´ östlicher Länge.

In reizvoller Landschaft im Marienbachtal liegt Dittelbrunn mit seinen vier Gemeindeteilen Dittelbrunn, Hambach, Holzhausen und Pfändhausen nördlich vor den Toren der Stadt Schweinfurt. Traditionsreich und traditionsbewusst, aber dennoch modern sieht sich die Gemeinde und
bietet mit nahezu einem Drittel Waldanteil und der Nähe zu Schweinfurt die Möglichkeit, die Vorteile der Stadt zu nutzen und gleichzeitig im Grünen zu wohnen.
Ergänzt wird dies durch eine sehr gute ÖPNV-Anbindung. Zahlreiche Rad- und Wanderwege laden zur Erkundung ein. In den vergangenen Jahren hat sich Dittelbrunn zu einer attraktiven, familienfreundlichen, lebens- und liebenswerten Gemeinde entwickelt, die im Landkreis Schweinfurt einwohnerzahlenmäßig den vierten Rang einnimmt. Zu der sehr guten
Infrastruktur zählen mehrere Ärzte, eine Apotheke, drei Kindertagesstätten jeweils mit Krippe, Kindergarten und Hort, Grundschule, zahlreiche Sport- und Freizeiteinrichtungen und das Marienbachzentrum. Ein ausgeprägtes kulturelles und gastronomisches Angebot lädt zum Besuch und zum Verweilen ein. Für eine schnelle Internetverbindung ist mit
bis zu 100 Mbit/s gesorgt.

Gemeindewappen
Schild gespalten; vorne in Gold auf halbem grünem Dreiberg der vordere Teil einer schwarzen Henne am Spalt, hinten in Rot eine silberne Gerstenähre. – Durch die Farben Silber und Rot in der hinteren Schildhälfte wird an die einst engen Beziehung der Gemeinde zum Hochstift Würzburg erinnert. Das sog. geminderte Henneberger Wappen symbolisiert die früheren Herrschaftsverhältnisse. Die Gerstenähre weist auf den in Hambach seit etwa 1900 intensivierten Anbau von Qualitätsgerste für Brauereien hin.

GESCHICHTLICHES
Entstanden ist die Gemeinde im Mai 1978, als die Orte Dittelbrunn, Hambach, Holzhausen und Pfändhausen im Zuge der bayerischen Gemeindegebietsreform zusammengelegt wurden. Als erster Ortsteil von Dittelbrunn wurde Holzhausen 1137 als „Holzhusun“ im Urkundenbuch von Henneberg zum ersten Mal erfasst. Bei einem Besitztausch 1264 zwischen dem Grafen Mangold von Wildberg und Bischof Iring von Würzburg wurde dann das heutige, mittig gelegene Hambach als „Hagenbuch“ erstmals in einer Urkunde angeführt. Die größte, im Süden gelegene Siedlung
Dittelbrunn wurde 1282 als „Tytelbrynn“ bei Grenzstreitigkeiten zwischen dem
Deutschen Orden und der Stadt Schweinfurt zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1307 schließlich wurde „Pfentenhusen“, heute bekannt unter dem Namen Pfändhausen, erstmalig in einem Dokument festgehalten.
Es wird allerdings vermutet, dass das gesamte Gemeindegebiet, wie seine
Nachbarorte, bereits im 8. Jahrhundert besiedelt war. Diese Vermutung ließ sich bisher allerdings nicht durch Schriftstücke belegen.