Pressemitteilung
ILE „Oberes Werntal“
Sieben ganz unterschiedliche Anwesen öffneten am „Tag der Innenentwicklung“ ihre Türen und Tore zur Besichtigung. Die Bauherren standen vor Ort für Fragen bereit. Zusammen mit Handwerksfirmen und Architekten gaben sie Erfahrungen zur Materialauswahl, zum Umbau- und Sanierungsprozess an Interessierte weiter. Gerade für „Betroffene“, die selbst ein altes Haus oder einen Hof besitzen oder neu erworben haben, waren die Tipps von Seiten der Praktiker sehr wertvoll. Der zweitägige Aktionstag schaffte es erneut, Austausch- und Kommunikationsplattform zu sein. Auch von Seiten der ILE Gemeinden waren Mitarbeiter aus dem Bauamt und der Verwaltung im Einsatz.
Besonderes Ambiente in der Vinothek des Weinguts Gessner in Garstadt
Als herzliches Dankeschön für dieses große Engagement lud die ILE Oberes Werntal alle Teilnehmer in die Vinothek des Weinguts Gessner nach Garstadt ein. Die sieben Bauherren wurden mit einer Teilnehmertafel ausgezeichnet, um auch zukünftig auf die gelungene Umbaumaßnahme aufmerksam machen zu können. Bürgermeister Ulrich Werner (Gemeinde Bergrheinfeld) und Bürgermeisterin Simone Seufert (Gemeinde Euerbach) blickten in ihrer Ansprache auf den Aktionstag zurück und lobten die gelungenen Projekte, die Fingerspitzengefühl für fränkisches Bauen erweisen und einen hohen Arbeitseinsatz sichtbar machen. Auch sei es nicht selbstverständlich, dem Besucherandrang standzuhalten, doch es lohne sich, um andere zu inspirieren und zu motivieren einen ähnlichen Weg einzuschlagen und über die Bestandsentwicklung nachzudenken. „Es hat auch etwas mit Nachhaltigkeit zu tun“ sagte Bürgermeister Ulrich Werner im Hinblick auf künftige Generationen sowie auch mit Wertschätzung für das bereits Geschaffene. Eva Fenn lies als ILE Umsetzungsbegleitung in einem bebilderten Rückblick den Aktionstag Revue passieren.
Die ILE Oberes Werntal hält weiter am Bauen im Bestand fest
„Wir gehen den Weg der Innenentwicklung weiter“, so Simone Seufert mit Blick auf die Zukunft. Die aktuellen Pläne zur Kürzung der Fördermittel für den Ländlichen Raum im Bundeshaushalt hält sie für den falschen Ansatz. Die Gemeinden bräuchten diese finanzielle Unterstützung, um den baulichen und gesellschaftlichen Herausforderungen entgegentreten zu können. Die ILE Oberes Werntal nutzt daher ihre gemeinsame Stimme, um die Politik von der Notwendigkeit der Fördermittel zu überzeugen.
Werntaldorf – Förderung für Sanierungs- und Erhaltungsmaßnahmen
Eva Fenn machte abschließend auf die aktuelle „Werntaldorf-Förderung“ von Seiten der ILE aufmerksam, die für ortsbildprägende und regionaltypische Gebäude in den zehn ILE Gemeinden gilt sowie für unter Denkmalschutz stehende Anwesen, die eine hoch geförderte Bestandsanalyse erhalten können. Die Fördermittel stammen vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken sowie vom Bayerischen Landesamt für Denkmalschutz, Schloss Seehof. Eine Chance, die es jetzt gelte zu nutzen. Informationen hierzu unter www.oberes-werntal.de oder im ILE Büro unter 09726- 91 55 27.
Im Anschluss an den offiziellen Teil schloss sich ein geselliges Beisammensein an.
Die Gemeinde Dittelbrunn vertreten durch Geschäftsleiterin Frau Dagmar Aberle.