Der „Laarwichskirfich“ Der „Lauerbachsfriedhof“ bezeichnet heute die Stelle eines untergegangenen Dorfes. Lauerbach wird vermutlich schon um 850, gesichert 1302, in Urkunden erwähnt. Aber schon 1425 wird von einer Wüstung gesprochen. Die Bewohner sind wahrscheinlich wegen Wassermangel und schlechten Böden nach Niederwerrn abgewandert. Dort tauchte der Familiennamen Lauerbach auf. Einzig die kleine Kirche die dem Heiligen Ägidius geweiht war, blieb bis ins 18. Jahrhundert stehen und war Ziel von Prozessionen, auch aus Schweinfurt. Dann aber zerfiel das Kirchlein. Reste der Grundmauern wurden nach 1950 zum Hausbau in Hambach ausgegraben. Um an den Ort zu erinnern, wurde damals von der Hambacher Jugend ein Holzkreuz aufgerichtet und mit einer feierlichen Prozession aus Hambach eingeweiht. Dieses Lauerbachkreuz stürzte vor einigen Jahren um und wurde nun von der Gemeinde Dittelbrunn im Rahmen des Regionalbudgets neu errichtet und von der Regierung von Unterfranken mit 80% gefördert. Dieses neue „Laarwichskreuz“ soll auch wieder feierlich mit einem Gottesdienst vor Ort eingeweiht werden. Wir laden die ganze Gemeinde gemeinsam mit der Pfarreiengemeinschaft Marienbachtal zu einer Prozession, die an Christi Himmelfahrt um 9:15 Uhr am Sportheim in Hambach beginnt mit anschließender Messfeier am Lauerbachskreuz herzlich ein. Im Anschluss an die Messfeier ist für Speis und Trank gesorgt.
Bei schlechtem Wetter läuten die Glocken um 8.30 Uhr und die Messfeier findet in der Kirche statt.
Maibaumaufstellung
Bis heute hat sich der Maibaum als Sinnbild der Frühlings- und Maifeiern behauptet und soll darauf hinweisen, dass die fruchtbare Zeit des Jahres begonnen hat. Er soll seine Segen bringende Wirkung auf Mensch, Vieh, Häuser und Felder ausbreiten. Bitte achten Sie alle bei den Besuchen der Maibaumaufstellen auf ihre eigene Sicherheit. Ich wünsche allen Vereinen und Gemeinschaften, die sich um das jährliche Maibaumaufstellen kümmern unfallfreie Veranstaltungen.
Ihr
Willi Warmuth
1. Bürgermeister